Infolge Klagen über die äusserst mangelhafte öffentliche Beleuchtung wurde bereits ab 1892 über ein neues Beleuchtungssystem verhandelt. Nachdem ab 1898 eine Beleuchtungskommission verschiedene Projekte geprüft hatte, wurde eine elektrische Beleuchtung bevorzugt. Im Gutachten an die Bürgerversammlung vom 31.12.1899 beantragte der Gemeinderat „die Anlage eines richtigen Elektrizitätswerkes“. Der Antrag wurde angenommen und das Werk gebaut. Die probeweise Einschaltung der Anlagen erfolgte im Verlaufe des Monats Januar 1901, worauf dann am 4. und 5. Mai sowie 25. Juli 1901 die Collaudation durchgeführt werden konnte.Die Erwartungen hinsichtlich des Anschlusses von Lampen und Apparaten wurden restlos erfüllt; bei Abschluß der Bauabrechnung im Jahre 1901 erzeigte sich folgende Situation:2900 Privatlampen300 Lampen im kantonalen Asyl123 Glühlichtstrassenlampen18 große Bogenlampen für Strahlenbeleuchtung6 kleine Privatbogenlampen25 Bügeleisen1 Kochapparat15 Elektromotoren von total 126 PS.